Nina hat geheiratet
Es ist zwar schon ein Weilchen her, dennoch ist DIESE Hochzeit allemal einen Rückblick wert.
Am 30.07.2009 war es soweit unsere Nina traute sich Ihrem Rene das Ja-Wort zugeben. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen schon am 29.07.2009 zum poltern vorbei zuschauen…
Aber auch am 30.07.2009 sind wir mit einer kleine Abordnung des Spielmannszuges zum Standesamt nach Schladen gereist.. Da jeder erkennen sollte das unsere liebe Nina heiratet, haben wir uns gemeinschaftlich mit Ute, Elke, Kerstin und Judith an die Arbeit gemacht und das Brautauto ( Nina´s Auto) mit Fingerfarben verschönert. Von unserem Werk hat Nina bis heute noch etwas.
Gespannt warteten wir auf das Brautpaar die nicht lange auf sich warten ließen. Nach einer Reisdusche durfte Rene Nina durch das davor ausgeschnittene Herz tragen… Da René Angler ist konnten wir es uns nicht verkneifen dieses mit einem Spiel zu verbinden. Mit verbundenen Augen musste Rene einen Strecke überwinden und dabei Fische aus Wannen angeln. Die Schwierigkeit bestand hauptsächlich darin das er Nina´s Anweisungen folgen musste… Wir können das sehr gut nachvollziehen 😉 Nach dem ganzen Gratulationsknuddlern wurde dann Sektchen geschlürft.
Das sollte noch nicht alles sein. Am 01.08.2009 trauten sich die Beiden in der Johanneskirche zu Werlaburgdorf. Wir alle waren dabei- an dieser Stelle von allen noch mal ein herzliches Danke schön für die Einladung. Nachdem wir versucht haben alle einen gemeinschaftlichen Sitzplatz in den hinteren Reihen zu ergattern erklang schon von Ute und Ingo „ Hier kommt die Braut“.
Nachdem wir alle durch das Singen inkl. Bewegungen durchgeschwitzt waren, brachte der Pastor die gesamte Kirche mit seiner Sagrotaneinlage zu unserer Nina zum Lachen.
Die ersten Tränen kullerten von ganz alleine als Ingo das Lied „Die Rose“ nach der Trauung sang.
Bevor die Trauung vorbei war versuchten wir (ca. 20 Personen) unauffällig die Kirche zu verlassen… jeder kann sich vorstellen was es bedeutet leise zugehen. Wie es sich aus der Tradition heraus gehörte standen wir mit roten Rosen vor der Kirche Spalier.
Zum Feiern fuhren wir ins Dorfgemeinschaftshaus nach Schladen. Um unsere Tradition fortzusetzen spielten wir für das Brautpaar ein Ständchen. Nina hatte freie Auswahl in unserem Repertoire.
Wir hatten unser Geschenk schon Monate im voraus geplant, und dachten das wir alle Unwägbarkeiten berücksichtigt hätten. Aber leider spielte uns das Wetter einen Streich. Unsere vorbereitet Insel inkl. Wasser aus Götterspeise kippte leider um. Nun ja was soll ich sagen, auch ein Brautpaar muss abgehärtet sein. Also überreichten wir den beiden ein etwas übel reichendes Geschenk. Wir haben uns sagen lassen, das aufbiegen der Kronkorken mit den versenkten Taler hat lang anhaltende Gerüche hinterlassen.
Wir gratulieren Euch von Herzen zu Eurer Hochzeit. Für den gemeinsamen Lebensweg wünschen wir Euch unendlich viel Liebe, viel Kraft und jede Menge Zeit füreinander.